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Gesundheitstipp des Monats
Fit und aktiv in den Frühling
Der Winter verabschiedet sich, die Tage werden länger und die Natur erwacht – doch viele Menschen fühlen sich in dieser Zeit eher müde als energiegeladen. Die sogenannte Frühjahrsmüdigkeit macht sich bemerkbar und sorgt dafür, dass wir trotz steigender Temperaturen noch nicht richtig in Schwung kommen. Doch mit ein paar Anpassungen im Alltag können Sie Körper und Psyche helfen, voller Energie in den Frühling zu starten.
Die Frühjahrsmüdigkeit ist kein Mythos – sie betrifft viele Menschen und hat biologische Ursachen.
- Hormonelle Umstellung: Ein wichtiger Faktor ist die Hormonregulation. Es herrscht ein Ungleichgewicht zwischen dem "Schlafhormon" Melatonin und dem "Glückshormon" Serotonin. Während des Winters produziert unser Körper verstärkt Melatonin aufgrund der langen Dunkelphasen. Mit mehr Sonnenlicht steigt nun die Serotonin-Produktion, was zu einem Ungleichgewicht führt. Diese Umstellung braucht jedoch Zeit, etwa zwei bis vier Wochen, und kann in den ersten Wochen des Frühlings zu Müdigkeit, Kopfschmerzen und Konzentrationsproblemen führen.
- Kreislaufbelastung durch Temperaturwechsel: Hinzu kommt die Kreislaufbelastung durch den Temperaturwechsel. Die steigenden Temperaturen erweitern unsere Blutgefäße, was zu Schwankungen im Blutdruck und zu Erschöpfung führen kann.
Frische Luft und Sonne: Die besten Tipps gegen Frühjahrsmüdigkeit
Um unseren Organismus auf den Frühling vorzubereiten und das Energielevel zu steigern, helfen einfache Strategien. Mit Bewegung, gesunder Ernährung und bewusster Entspannung starten Sie aktiv in den Frühling.
Sonnenlicht und Bewegung für mehr Energie
Licht als bester Wachmacher verbessert unsere Stimmung, senkt den Stresspegel und hilft uns den Vitamin-D-Haushalt wieder aufzufüllen. Auch leichte Bewegung, wie ein Spaziergang oder Fahrradfahren, kann den Kreislauf in Schwung bringen und unser Immunsystem unterstützen. Sogar unser Herzkreislaufsystem kann durch natürliches Licht positiv beeinflusst werden. Dabei sollten sie gleichzeitig auf ausreichenden Sonnenschutz achten.
Frische und vitaminreiche Ernährung
Nach den kalten Wintermonaten braucht unser Körper eine Extraportion Vitamine und Mineralstoffe, um das Immunsystem zu stärken und die Zellen mit neuer Energie zu versorgen.
- Obst und Gemüse liefern wertvolle Vitamine
- Mineralstoffe wie Eisen, die beispielsweise in Spinat oder Hülsenfrüchten enthalten sind, helfen gegen Müdigkeit
- Vollkornprodukte halten lange satt und stabilisieren den Blutzucker
- Gesunde Fette aus Nüssen, Avocados und Fisch unterstützen die Zellregeneration
- Ausreichendes Trinken (am besten Wasser), mindestens 1,5 bis 2 Liter täglich, fördert die Durchblutung und die Konzentration
Biorhythmus stabilisieren – Schlaf und Routinen optimieren
Ein regelmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus hilft unserem Körper, sich an die neue Jahreszeit anzupassen. Wer morgens zur gleichen Zeit aufsteht, auch am Wochenende, ausreichend schläft und eine feste Abendroutine einhält, hilft seinem Körper dabei, die Umstellung schneller zu bewältigen. Auch ein abendlicher Verzicht auf das Handy mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen, kann helfen, den natürlichen Schlafrhythmus zu fördern.
Unser Tipp: Tanken Sie direkt morgens Tageslicht, um Ihre innere Uhr zu regulieren.
Outdoor-Aktivitäten für den Frühling
Die wärmeren Temperaturen und längeren Tage laden dazu ein, sich wieder mehr draußen zu bewegen. Das bringt nicht nur die Durchblutung in Schwung, sondern sorgt auch für eine Extraportion Sauerstoff und Glückshormone. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, sich draußen fit zu halten:
- Fahrrad fahren
- Nordic Walking
- Wandern
- Joggen
- Aktiv-Plätze und Trimm-Dich-Pfade
Fit und fokussiert: So bringen Sie Ihren Geist in Schwung
Nicht nur der Körper muss sich an den Frühling anpassen – auch die Psyche kann von gezielten Entspannungsmethoden profitieren. Die Natur kann dabei eine wertvolle Energiequelle sein. Spaziergänge im Grünen oder Gartenarbeit haben eine nachgewiesene entspannende Wirkung und helfen, den Kopf freizubekommen.
Sportarten wie Yoga, Tai-Chi oder Qi Gong verbinden Bewegung mit bewusster Atmung und fördern dabei nicht nur die körperliche Flexibilität, sondern auch die mentale Stärke. Sie helfen Stress zu reduzieren und mehr innere Ruhe zu finden.
Der ständige digitale Konsum kann unseren Kopf überlasten. Wer sich bewusst eine feste „Offline-Zeit“ am Tag nimmt, um sich auf sich selbst und seine Umgebung zu konzentrieren, kann die eigene Energie gezielt aufladen und mentaler Erschöpfung vorbeugen.
Quelle: AOK Sachsen-Anhalt Tschüss Frühjahrmüdigkeit: Fit in den Frühling | AOK Sachsen-Anhalt
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